Mein Weg wird ziemlich weit sein, denn die Welt ist ziemlich groß!

Was wäre die schönste Online-Community, ohne dass man sich auch mal in der Real World trifft (das ist alles, was sich außerhalb eures Bildschirms abspielt ;) )? 
Das geschieht natürlich oftmals auf DÄ-, FURT-, Bela B-, Abwärts- oder sogar ganz anderen Konzerten, vor allem, wenn man mit einem topmodischen KTA-Shirt gekleidet ist.
Ich persönlich hab auf diversen Konzerten schon mindestens 40 verschiedene KTAler getroffen, einige bewusst mit Verabredung, aber die meisten ganz unvermittelt. Auf einmal baut sich jemand, der verdächtig ähnlich gekleidet ist, vor dir auf und fragt: "He, wer bist denn du?"

Immer wieder finden aber auch große Zusammenkünfte der Community statt, meist auf Festivals, wo die drei Pseudo-Kommerzpunkschweine, um die sich hier alles dreht, auftreten.
So fand das erste, hauptsächlich von keitan organisierte KTA-Camp 2003 beim terremoto (ehemals Bizarre) statt, 2004 gab's auf dem Taubertal eine würdige Nachfolgeveranstaltung, 2005 breitete man sich beim Hurricane, Southside und beim Open Flair aus.

Von den KTA-Camps sammeln wir hier ein paar Erlebnisberichte.

Open Flair 2005 / 12. - 14.08.2005, Eschwege

Text: Flo (Badetuch)

Es ist Donnerstag, der 11te August 2005 um halb 3 machte ich mich mit meiner Reisegruppe auf den Weg nach Eschwege, unser Ziel: das Open Flair!
Nachdem ich die kleinen Probleme mit meinen Leuten geklärt hatte bzw. diese sich in Luft aufgelöst hatten (die Probleme), konnten wir anfangen das Camp zu errichten!

Als nächstes erschien Jan (aka jt182 Grinsend) mit seinem Bruder, den ich dann einweisen konnte, wo wir campen (was ich eigentlich dauernd gemacht hab, weil alle mich angerufen haben, oder geschrieben haben *g*)
Nun haben Jan und ich erst einmal provisorisch die KTA-Fahne an meinem Zelt befestigt (meine Dachkonstruktion ist ganz großes Tennis).
Dann kam der verzweifelte Anruf von Schlagzeug, die am Bahnhof mit ihrer Freundin stand und nicht wusste, wie sie zum Flair kommen sollte (ist auch schwer, wenn man auf der falschen Seite vom Bahnhof steht, da dort die Shuttle-Busse natürlich nicht fahren)... die Fahrt zum Bahnhof war komplizierter als gedacht, da es in Eschwege wohl üblich ist nur sehr selten Schilder aufzustellen, dafür ist es dort auch üblich, Fremden zu helfen... sehr nette Leute dort!
Am Bahnhof haben wir dann noch Tweety getroffen, die auf Holdy vom W$KG gewartet hat. Später trafen wir uns dann alle beim Camp, wobei ich nicht mehr weiß, wann jetzt nun wer genau angereist ist! Auf jeden Fall waren wir schon n paar Leute, den Abend gestallteten wir mit Kaltgetränken.
Der Freitag begann sehr früh, da Schlagzeug die Spitzenidee hatte uns um 7:00 zu wecken, was nicht unbedingt zum Wohlgefallen aller war (sagen wir von NIEMANDEM).
Der Tag wollte und wollte nicht rumgehen, zumindest passte das Wetter, sodass wir die neuankömmlinge begrüßen konnten und uns in der Sonne sonnen konnten (*g*)! Des weiteren hatten wir morgens das Vergnügen mit Gott zu reden (ein sehr netter Nachbar, ...), dieser zeigte sich gleich sehr trinkfest...
Dann erschienen Petra (Lauras) und Laura und im Verlauf des Tages noch Daniel (metlive), womit unser KTA-Camp fast komplett war...

Die Band des Tages war natürlich "Farin Urlaub Racing Team", wobei mir Farin und Crew sehr gehetzt vorkamen... "Juli" haben mich sehr überrascht, waren doch besser als ich vermutet hatte!

Abends konnte dann weitergefeiert werden. Jani bereitete uns nur Sorgen, da sie sich nun entschlossen hatte unser Camp vorzeitig zu verlassen, um zum Taubertal-Festival zu fahren... und das mit einem kaputten Reifen...
Das Wetter war relativ labil (mal regen, mal bewölkt, mal sonne), wie ich es vorraus gesagt hatte, hat es zu "Sonne" nicht geregnet! TSCHAKKA!
Samstag war dann Badetag, nachdem unser Versuch uns beim Knaus-Camp reinzuschmuggeln misslungen ist, haben wir uns in den Badesee geschmissen, hauptsache sauber!
Rechtzeitig zu El*ke waren wir auf dem Festivalgelände, wobei unsere Camp-Gruppe noch größer gewurden war.
In der Zeit zwischen El*ke und Exilia haben wir uns dann zur Karaoke-Bühne, die von Jim-Beam präsentiert wurde, gemacht und Holdy, Tij und ich haben dann Rockschtar mäßig uns bewiesen und hardcore Luftgitarre gespielt. Performed wurde von uns The Offspring - The Kids aren't allright, abgefeiert von unseren Camp-Kollegen hatten wir einen riesen Spaß. Als Preis gabs jeweils ein Shirt und eine Luftgitarre, wobei wir da noch Umtauschen mussten (...mir passte das Girly-S-Shirt nicht ganz so gut)...

Zwischenzeitig waren wir wieder im Camp bis es dann zu Exilia aufs Gelände ging, wo Jan und ich uns beim Crowd-Surfing übelst hingelegt haben...
Highlights waren für mich Toy Dolls, Die Toten Hosen und natürlich die grandiosen Monsters of Liedermaching! Bei den Hosen trafen wir dann unseren Getränke-Gott Toby (Vielen Dank nochmal) mit seiner Crew und seinem Doppelhalter - schickes Teil!
Die Monsters bescherten uns noch viel zu lachen... ("ich bin schlecht im bett - aber sonst ganz nett!" "selbstvertrauen!" "haste mal feuer für mich?")! Gleichzeitig feierten wir an dem Abend den Abschied von Petra, Laura, Jessica und Ina, die am nächsten morgen abgereist sind...
Zusammen mit Gott und Jesus leerten wir schön brav unsere Kaltgetränke. Wer kann schon von sich behaupten er hätte mit Jesus und Gott gefeiert? Nicht viele...

Später zogen dann noch ein paar von uns weiter auf dem Camping-Platz! Um 10 Uhr morgens wurden wir dann vom prasselnden Regen aufgeweckt...
Ein dreckswetter Tag nahm seinen Lauf, es regnete (wohl) von halb 7 bis so gegen 14 Uhr, wobei wir trotzdem unseren Spaß hatten, erst machten wir eine Schirmparty, wobei der Schirm dann mit meiner Reisegruppe nach Hause verschwandt, was aber uns nichts ausmachte! Wir setzten uns in die Autos und laberten da weiter und schrieben lustige Botschaften in Spiegelschrift an die Scheiben!
Madsen, Silbermond, Pantheon Rococo und Oomph! stand bei mir auf dem Plan...

Nebenbei kamen noch viele Silbermondfans hinzu, sodass die Gruppe wieder n Stückl größer wurd!
Die Bands waren echt gut und wir hatten unseren Spaß, waren nur alle sehr geplättet, außer Buttons-Kaufen war eigentlich an diesem Tag gar nicht mehr möglich. Nachdem Oomph! ihren Auftritt beendet hatten, trafen wir die Simo-Jünger, die auf den abfahrenden Simo-Bus warteten, währenddessen haben wir uns alle gegenseitig abgefeiert und den oomph! Gruß eingeführt und ein Video dazu gedreht...
Um 2 Uhr ging es dann ins Bettchen, da am nächsten morgen die Heimfahrt anstand! Ab 10 Uhr war es dann soweit, nach einer schmerzhaften Nacht ging es ans Aufräumen (eher Schadensbegrenzung) und Abbauen...

Nach und nach verabschiedeten sich alle... bis ich dann schließlich allein mit Tweety auf meine Fahrgelegenheit wartete. Währenddessen konnt ich beobachten, dass Zelte sehr gut brennen, Grills leicht zusammenzukloppen sind, Pizza-Bring-Dienste auch aus geliehenden einkaufswagen bestehen können und Mäuse auch ihr zu Hause auf dem Platz gefunden hatten!

Insgesamt ein verdammt schönes und anstrengendes Wochenende! Trotz oder auch gerade wegen des Wetters was ganz besonderes...

Hurricane 2005 / 10. - 12.06.2005, Scheeßel, Eichenring

Text: Timo (Liechtensteiner)

Anfang der Berichterstattung. Los ging's um 16.00 Uhr in Berlin-Charlottenburg, alles und alle (Jessi, den Axelerator und mich) eingeladen. Nachdem Säb während der Fahrt nen paar mal mit Axel telefoniert hat, trafen wir uns auf dem Campingplatz und er führte uns gen KTA-Camp, wo Dago und er schon ihr Lager aufgeschlagen hatten und Johnny, sams, Ärbeersträußchen und Co gerade am Aufbauen waren. Wir ließen es uns nicht nehmen, die ersten paar Male den Campingplatz über selbstgeschaffene Nebeneingänge zu betreten, was in einem Fall gleich nen ganzen Schub von Nachahmern fand.
Als beide Zelte aufgebaut und auch Kirsten noch eingesammelt war, wurd schön das erste Mal gegrillt.

Flo kam auch noch aus Richtung Bahnhof angewatschelt und komplettierte den Trupp der Donnerstagsanreiser. Wir warteten jetzt nur noch auf Chrischman, der noch in HH bei Timon und Pumba im Musical saß. Flo und er demonstrierten eindrucksvoll, wie man sich trotz ständiger Telefonate hervorragend verfehlen kann. Spät in der Nacht fand er dann doch noch das KTA-Camp.

Nachdem wir uns was zum Frühstück gegrillt haben, fuhren wir am nächsten Morgen noch mal einkaufen (wir = Kirsten, der Axelerator, das eine unserer Kinder, Säb und ichse). Kirsten kannte da ne ganz tolle Abkürzung zum Aldi, bei der ihr Auto (Merkt euch, ich steh irgendwo auf Parkplatz 4) auch nur ganz selten auf dem Boden aufsetzte. Wir kauften erstmal für drei Tage Grillwürste, Baguettes und Bier ein (sonst aber auch nix weiter) und ab zum Basislager. Grill anschmeißen! Am Abend rockten uns Kettcar, Wir sind Helden, Rammstein. Oasis spielten auch. Leider ging meine Brille dabei verschipp! Dass ich dadurch auf der Rückfahrt trinken konnte, war ein eher schwacher Trost. Jetzt bin ich erst mal für ein paar Tage ohne Klarblick, da meine letzte Brille das Taubertal 04 nicht überlebt hat... Aus Schaden wird man...egal!
Im Laufe des Tages trafen im übrigen noch das zweite unserer Kinder ein, sowie Maddin+Guido+Felix, die netterweise Stühle zum Kaputtmachen und / oder Klauen mitbrachten. Dickes Danke! Nette Nachbarn aus USA/Brazil zogen auch noch ein. Abends wurde dann zur Abwechslung gegrillt und Ärdbeersträußchen und der Axelerator ließen die alte "Toooommyyyyy, hol die Würste!"-Tradition vom Taubertal zu neuen Ehren kommen. Unsere Kinder hatten in weiser Voraussicht auch noch ein paar Speiseplan-Ergänzungen zur ALDI-Wurst parat. Manchmal denken sie eben doch mit.Warum haben wir jetzt eigentlich nie was in Salbei geräuchert? Ich meine, wenn man Salbei rauchen kann für oder gegen freie Lungen, dann kann man den doch bestimmt auch grillen? Oder was?
Am Samstag hatten wir dann endlich nen CD-Player am Start, FU-Berlin beschallte uns fortan. Beim traditionellen Frühstücksgrillen experimentierten wir heut ein wenig. Säb, Sträußchen, Felix und der liechti grillten Waffeln, Brotchips, Knoppers, Kirschen (Mmmmhhhmmmm, Grillkirschen) und andere tolle Dinge frei nach dem Motto: "Alles, was man kochen, braten, backen kann, kann man auch grillen!". Sams machte später einen Protestgrill mit völlig unexperimentellem Grillfleisch auf. Wer halt seinem Gaumen keine Abwechslung gönnt...
Abends rockten Millencolin, die Buletten, Audioslave und SoaD alle ganz gewaltig. Außerdem nutzten wir nach Olli Schultz die Gunst der Stunde und deckten uns mit dem neuesten Hurricane-Merch ein, wobei wir wie so oft unsere Kinder verloren. Naja, die finden schon zum Zeltplatz - wahrscheinlich. Oder doch nicht? Nachdem der Axel und ich unter den entsetzten Blicken unserer Bierbank-Nachbarn ein wenig Fund-Essen verspeist haben ("Das ist doch noch gut?!"), liefen wir hoch und schmissen schon mal den Grill an, bevor die anderen kamen.
Es entstand eine schön große Runde, da nach SoaD sich alle unterm Pavillon scharten. Und bereits in dieser Nacht sollte sich die Einwohnerzahl eines Zeltes verdoppeln, während ein anderes leer blieb. Ich ging relativ früh ins Bett und war am nächsten Morgen entsprechend früh wach, sodass ich erste Mal Johnny und Co auf die Nerven ging, während ich mein ärztlich verschriebenes Guten-Morgen-Bier vorm Zähneputzen genoss. Als der Grill fertig war, kamen dann aber auch die anderen aus ihren Zelten. Flo zB. aus Kirstens.
Viele gingen an dem Tag schon relativ früh aufs Gelände, ich hingegen verpasste La Vela Puerca, da ich beim Bierholen im Zelt einschlief. Rude Flo, im folgenden nur FloZwo genannt, traf nun endlich auch ein und machte sich erstmal Gedanken, wo er denn schlafen könne. Säbs Bondage-Zelt erschien eindeutig zu klein, im Blau-Gelben PartyZelt wollt man ja auch nicht stören, und das Grün-Weiße SchmuddelZelt, die Verkörperung Sodom und Gomorrhas fiel ja schon mal ganz aus. Was FloZwo nicht wusste: Schlafen wird er heut eh nicht mehr! Zu Three Doors Down liefen dann auch die letzten runter, nur die Kinder blieben noch ein wenig oben. Ich schaffte es zu den Queens auch hinter den Wellenbrecher und schaute sie mir entspannt an, schon voller Vorfreude auf DÄ.

Was dann kam, war ein DÄ-Festival-Konzert mit ziemlichem Standard-Set und einer gut gelaunten Band, die die Tranigkeit des Publikums, zumindest des im Innenraum wett machen konnte. Und vor allem hätte es echt mal nen bisschen länger gehen dürfen. Wir freuten uns trotzdem alle, DÄ das letzte Mal vor ner längeren Pause gesehen zu haben und trafen uns oben bei einer Runde Grillwurst zur Auswertung des Konzerts. Besonders positiv war allen "Radio brennt" in Erinnerung. Jessi hatte sich ziemlich verlaufen, fand dann aber doch das Camp wieder. Nach einer Weile waren nur noch Säb, Flo, FloZwo, der Axelerator und ich, der liechtensteiner, ums Grillfeuer übrig - leider irgendwann bierfrei

Was folgte, war eine herrliche Gaudi mit stundenlangem Gesang, interessanten Kontakten zur Polizei, gitarreklimpernden Passanten und den Ruhrpott-Nachbarn. Der Spaß war einfach unbeschreiblich und für die umliegenden Zelte beinahe unerträglich. Irgendwann kroch Flo der Sitzpisser (Achtung, Insider) dann ins Sündenzelt, FloZwo grillte sich noch ne lecker Banane und wir waren alle gerade am Einschlafen, als im grün-weißen Schmuddelzelt die Party losging! Aber das bleibt doch wohl größtenteils unter den Beteiligten, oder? Jedenfalls war es eine "Night to remember".
Nach gerade mal drei Stunden Schlaf kroch ich aus dem Zelt, nahm mir a) mein Guten-Morgen-Bier und b) die Freiheit, den Rest der Berlin-Charlottenburg-Mannschaft auch gleich zu wecken. Nur die Kinder kamen etwas schwer aus den Federn. Wir packten ganz gemütlich, rissen noch sams Pavillon ein und der Rückfahrt stand außer ner Stunde Autobahn-Auffahrts-Rückstau nix mehr im Weg. Die Fahrt nach Berlin wurde dann noch von evil HappyTreeFriends-Melodien untermalt und gegen 17.00 waren wir wieder gelandet und Axel und ich konnten erst mal nen Bier trinken.

Und ich vermelde: Vier Tage quasi ohne alkoholfreies Getränk verbracht - es geht. Bericht Ende!

Taubertal 2004 / 13. - 15.08.2004, Rothenburg ob der Tauber

Text: Christian (Währentrup-Bielefeld)

Mittwoch:
Mittwoch fuhren wir gegen 7 Uhr los. Wir waren 9 Leute und 3 Autos. Dann trafen wir uns noch mit DaPunk, Shirondo + 2 Freunde auf einem Parkplatz an der Autobahn. Los ging unsere Fahrt mit 4 Autochen. Gegen 13 Uhr trudelten wir dann auch gemütlich in Rothenburg ein. Doch den oberen Zeltplatz zu finden war die größte Herausforderung des Tages. Irgendwie kamen wir nie auf die richtige Straße, und plötzlich war man auch schon wieder raus aus der Stadt. Hö? Wir suchten uns echt blöde. Wir klingelten sogar auf nem Bauernhof. Eine Dame erklärte uns dann in etwa den Weg. Doch dieser Weg war selbst für uns zu schwer zu finden. 
So fuhren wir dann durch die Wallachei und plötzlich sahen wir am Horizont Zelte. Wow! Wie kamen wir nun dort hin? Es ging über Feldwege. Und dann standen wir vor dem Zaun. Wahnsinn! Ich rief keitan an und er sagte mir, dass er noch auf der Autobahn sei, doch der bademeister (nicht 666!), sei schon da. Irgendwann fanden wir sie dann auch. Puh! Nun gings an Zelte aufbauen und man gönnte sich nach der schwierigen Fahrt das erste Pilsken. :)
Den Rest des Tages verbrachte man eigentlich nur mit Neuankömmlinge zu begrüßen, Revier verteidigen, und Unterhaltungen bei Bier.

Donnerstag:
Es war viel Bier. Denn am nächsten Morgen ging das Frühstück erst gegen 16 Uhr runter. Meine 8 Kumpels (alles "Forenlose"), sind derweil ins Freibad gefahren. Der Rest saß unter den Pavillions in der Mitte des Camps. Es war ziemlich warm und zur Erfrischung besprühten wir uns mit einem Wasserzerstäuber. :D Hört sich ziemlich doof an... .:D 
Zum Abend hin kam das große Unwetter. Ich verbrachte die Zeit im Auto mit Musik. War doch interessant wie manche ihr Hab & Gut (in diesem Falle nur die Zelte und Pavilions) festhielten. Als es dann noch heftiger wurd, lief ich auch raus. Ich haute bei Regen noch einige Heringe rein. Das wars. Mehr konnte man nicht tun. Deshalb verkroch ich mich mit 2 Kumpels wieder ins Auto und wir aßen erstmal. Dann kams Frustsaufen. Man sah nur raus und dachte sich eigentlich nur....pffft..na und ist jetzt auch scheiß egal.
Irgendwann ließ das Unwetter zum Glück nach und ich telefonierte mal mit dem liechti. Er war schon in der Nähe und ich blinkte ein bischen mit dem Licht. Er fand uns. :) Begrüßung. Aufbau. So jetzt war das scheiß Wetter weg. Paar Leute saßen noch bissel zusammen. Als ich dann in mein Bett wollte; Schock!! Dort lag schon jemand! Was? Jau. Ich leuchtete ihn an und schnell war klar der gehörte hier nicht rein. Ich holte liechti zur Hilfe. Wir schliffen den strammen Kerl erstmal raus. Bis er dann allein versuchte zu laufen.....tztztz *g*

Freitag:
Haha. Fit war ich. Der Platz wurd aufgeräumt und die Pavillions an den Zaun, der zur Straße grenzte, befestigt. Das Aufräumen war bitter nötig, denn das Unwetter hatte so einiges angerichtet.... Dann hieß es erstmal ab ins Freibad. Dort testeten wir ziemlich lange die Rutsche und auch die Sanitäranlagen. :D
Als wir wieder kamen war die Meute auf der Straße am grillen, Autos anhalten... Was für ein Bild. Naja und da die schon all so gut dabei waren, fing man natürlich gleich wieder an den Pegel zu bekommen. Doch es war Freitag und ich wollte die Buletten relativ nüchtern erleben. 
Wir fuhren Nachmittags mal mit dem Bus runter um ein Bändchen zu holen. Wir schauten uns dann das Gelände an und die ganzen Bühnen. Danach fuhren wir wieder hoch. Irgendwann fuhr ich wieder mit dem Bus und zwei Kumpels runter zu den Beatsteaks. Ja ein ganz schönes in-und-her war das. Um 20 Uhr gings los. Wir standen ganz unten am Hang. Die Jungs gaben ihr bestes. Doch in der Halle rocken sie bessa. :P Naja, trotzdem geil! Die Setlist weis ich garnet mehr so, klar. Aber "So lonely" hat derbst gerockt fand ich. :) Wir liefen dannach noch ein bisschen über das Gelände und setzten uns oben an den Hang. So hatten wir gute Sicht auf beide Bühnen.
Ich wollte sowieso keine bestimmte Band heute mehr sehn. Die H-Blockx spielten. Wir unterhielten uns oder so...Danach war auf der Emergenza Bühne mein Highlight des Abends, von dem ich vorher nix kannte. Les Brevachons eine absolut live rockende Band mit rhythmischen Klängen.
Wir stellten uns näher an die Bühne und beobachteten die Jungs auf der Bühne. Die kamen allgemein gut bei dem Publikum an, das merkte man schon. Dann warn die auch schon bald zu Ende und Subway to Sally taten wir uns nicht mehr an. Wir liefen hoch. Oben wurd getrunken, was sonst? Es wurde sehr spät bzw. schon wieder früh. Ich saß glaub ich noch im Pavilion mit keitan und paar anderen. Irgendwann bin ich dann immer öfter eingepennt und bin dann doch lieber ins Bett getorkelt.

Samstag:
Es pisste! Doll! Alles war matschig. Ich glaube den Tag verbrachten wir in der Stadt und mit einkaufen. Dannach wurd wieder getrunken. Auf 19 Uhr ging man dann runter zu Michael Mittermeier. Gut angetrunken gaben wir uns den. Geile Show, fand ich! Der gefiel mir, und wie er das Programm auf die Festivalbesucher abgestimmt hatte. :) Aus. Ich entschied mich den langen Weg mit einem Kumpel gerade mal zum Zelt zu laufen und neues Bier zu holen. Dann hatten wir draußen unser Bier gelagert und so füllten wir unsere Liter Flaschen nochmal nach.
Jetzt waren die Wohlstandskinder dran. Gerade noch rechtzeitig kamen wir in das brechend volle Zelt rein. Am Eingang traf ich nochmals den Dommö. :) (Der übrigens auf dem unteren Zeltplatz sein Revier hatte.) Die W$K hatten mich in Bielefeld bei der Osterrocknacht schwer enttäuscht. Doch ich gab ihnen noch eine Chance (wie gütig). Ich ging in den Pogokreis und es wurd hart aber fair getanzt. Im Fotograben waren keitan und der Cattivo (nicht KTA´ler). ;) Naja, jedenfalls machte es doch ziemlich Spaß, denn die Jungs wissen zu rocken. Doch irgendwie find ich die Ansagen von dem Silver (?) immer sehr scheiße, k.P. warum, nicht der Inhalt sondern wie die rüberkommen. Naja, ist halt ein W$K-Markenzeichen. Dann warn se auch bald vorbei. Durch und durch nass vom Schweiß verließen wir das Zelt. Ich hatte noch jemanden im Zelt kennengelernt mit dem ich mich bis zu The Darkness unterhielt.
Wir setzten uns an den Hang. Naja, was die Jungs auf der Bühne von sich gaben klang so auf CD bessa. Also ich kenn nur 2 Songs. Danach lief ich mit den anderen wieder hoch zu den Zelten. Dort gabs noch Bier. So nun ging ich noch mit Kumpels über den Platz, bis wir dann in ein Zelt einkehrten, wo 6 Mädels ein Saufspielchen spielten. ...und wir waren schon so dicht. *rolleyes* Naja keiner von uns kapierte es und es wurd trotzdem mitgemacht. Zu trinken gabs dann nur Wodka. Sehr merkwürdig die Runde. ...joah und dann sind wir auch irgendwann wieder -also meine Kumpels und ich- zurück zu den Zelten. ;)

Sonntag:
Sonntag wars. Eiei. Heute wollte ich nicht viel trinken, denn erstmal wollte ich DÄ nüchtern sehn und morgen war ja auch schon wieder Abfahrt. :/ Das halbe Camp ging zu Winson Nachmittags. Der Rest, also wir, verbrachten die Zeit in dem wir tranken, aßen, rauchten und Zigaretten schnorrten. So geil! *lach* Irgendwann hatten wir doch dann auch bald ne Schachtel voll. *g* 
Ha heute war der Archi und seine Truppe da. Mein erstes mal wieder nach dem Tourabschluss in Berlin. Fast das komplette Camp saß am Hang. Ich ließ meine Sachen dort und ging mit DaPunk runter zum abtanzen. 
Los gings mit "Namen vergessen". Ich hatte meinen Spaß unten im Kreis und traf auch öfters bekannte Gesichter. Was nen Spaß wieder, und ich war das erste Mal von der Hauptbühne zum Schweiß gerockt worden. :) So nun war erholen angesagt. Wir sind Helden spielten und die meisten von uns saßen. Ich trank noch mit dem DaPunk bissel was und dann warn diese Helden auch nach langer, langer Zeit vorbei. Puh! Ich lief nochmal raus um die Flasche nochmal voll zu machen. Dann liefen wir zu viert vorne links vor den Kamerakran. Gute Sicht! Nur leider wurds immer voller und manch einer sah das nicht ein, dass es nicht weiter ging. So also heute war es also. Mein JubiläumsDÄkonzert & Tourabschluss, und evtl. DÄ zum letzten Mal?! :P 
Es begann mit einem doch ziemlich abgeänderten "Intro" und mit "Nicht allein". Die Jungs waren gut drauf. An der Setlist und Show war nix besonderes. Außer, dass Farin BH-Mangel hatte. Und auch nach zig Bitten gabs keine. Tja und dann war doch noch was; ein Kumpel mit dem ich vorne war, war schon ziemlich betrunken und als er seine (Plastik)flasche alle hatte, nahm er sie und warf sie in Richtung Bühne und dann traf er auch noch. Ach scheisse! Er traf Farin während einer Ansage direkt auf die Gitarre an die Saiten. *rolleyes* Ohmannohmann. *g*
Während einer anderen Ansage kam noch eine Flasche auf die Bühne an seine Gitarre- Zitat: "Irgendwie zieht meine Gitarre heute alle Flaschen an!" :D....Naja sonst war nix besonderes. Ich genoss es nochmal die Jungs zu sehen. Während "Dinge von Denen" kam Bela und Farin diesmal als Bernd das Brot auf die Bühne. Bela hatte deutliche Schwierigkeiten dann so zu spielen. :D
Als Leckerbissen, gabs dann noch Dauerwelle vs. Minipli zuletzt. Dann wars aus. Wir suchten den Boden noch nach Pleks ab und ein Kumpel fand eins von Rod. :) Wir liefen bzw. quetschten uns zum Ausgang. Oben am Berg angekommen. Gabs noch lecker was zu essen und ein Bierchen zum schlafen.

Montag:
Diesmal hatte ich irgendwie länger geschlafen, was richtig gut tat. Wir fingen auch bald an aufzuräumen und abzubauen-mehr abzubauen. ;) Die ersten verabschiedeten sich. Wir waren auch dann endlich fertig und verbrannten noch meine schönen Chucks. :-/ Buuurn!!! Gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns von dem Rest. keitan, Cattivo.....mit einem Hupen verließen wir den Platz.
Wir fuhren dann erstmal tanken und einkaufen. Beim Einkauf traf man sich dann wieder. *g* Cattivo, keitan, hackintosh, chAot, liechti....*g*. Nun wurde noch schön gefrühstückt auf der Treppe vorm Zentro. Dann Abfahrt. Gegen 18 Uhr kamen wir zu hause an.